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Die Verkehrsminister*innen der Länder haben sich am 18. September 2025 auf eine weitere Preiserhöhung beim Deutschlandticket geeinigt: Ab dem 1. Januar 2026 soll der monatliche Preis von aktuell 58 Euro auf 63 Euro steigen.
Für Privatpersonen bedeutet das höhere Kosten von fünf Euro im Monat, für Arbeitgeber stellt sich die Frage: Wie wirkt sich diese Entwicklung auf das Deutschlandticket als Jobticket aus – und wie können Unternehmen trotzdem planbare und attraktive Benefits anbieten?
1. Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen
Personal-, Energie- und Instandhaltungskosten sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Die Verkehrsunternehmen stehen unter massivem Finanzdruck, da die bisherigen Zuschüsse von Bund und Ländern nicht mehr ausreichen, um die Defizite auszugleichen.
2. Finanzierungslücke & Preisindex geplant
Die Länder wollen künftig einen Preisindex einführen, der regelmäßige Anpassungen – etwa an die Inflation – ermöglicht. Ziel ist, Preissprünge vorhersehbarer zu machen. Der Bundesrat muss der Erhöhung allerdings noch zustimmen.
3. Politischer Kompromiss
Alle Länder haben der Erhöhung auf 63 Euro einstimmig zugestimmt – nach teils intensiven Verhandlungen. Einzelne Länder hatten zuvor sogar höhere Preise gefordert.
Alle Deutschlandticket-Abonnent*innen zahlen ab 2026 fünf Euro mehr pro Monat. Die Gültigkeit im Nah- und Regionalverkehr bleibt unverändert.
Einige Gruppen profitieren weiterhin von vergünstigten Varianten, etwa Auszubildende oder Sozialleistungsbeziehende. Für Studierende wird aktuell ein Preis von 34,80 Euro genannt. Ob und wie diese Rabatte angepasst werden, ist noch offen.
Die Länder können zusätzliche Vergünstigungen auf eigene Kosten anbieten. Auch regionale Verkehrsverbünde behalten die Möglichkeit, Sonderregelungen einzuführen.
Mit dem Jahreswechsel enden mehrere Ausnahmeregelungen beim Deutschlandticket. Bisher konnten Inhaber des Deutschlandtickets bestimmte IC- und ICE-Verbindungen wie Regionalzüge nutzen – etwa auf den Strecken zwischen Berlin-Hbf und Elsterwerda, Potsdam-Hbf und Cottbus sowie die ICE-Verbindung zwischen Berlin-Südkreuz und Prenzlau. Diese Strecken fallen nun 2026 weg.
Auch beim Deutschlandticket als Jobticket wirkt sich die Preiserhöhung direkt aus. Unternehmen, die das Ticket über einen Anbieter beziehen oder ihren Mitarbeitenden als Benefit zur Verfügung stellen, müssen künftig mit höheren Zuschüssen rechnen – oder die Preissteigerung auf die Angestellten abwälzen.
Der Rabatt von 5 % auf das Deutschlandticket-Jobticket bleibt zwar bestehen, da er gesetzlich vorgesehen ist – doch die absolute Summe steigt mit dem neuen Preis.
Unternehmen, die das Deutschlandticket bezuschussen, müssen ab 2026 mehr Budget einplanen. Ein Vollzuschuss steigt von 58 auf 63 Euro. Bei größeren Belegschaften summiert sich das schnell zu einem relevanten Kostenfaktor.
Das Deutschlandticket bleibt ein politisch bewegliches Produkt. Mit dem geplanten Preisindex sind auch künftig jährliche Anpassungen möglich. Ohne digitale Lösung entsteht für HR-Teams dadurch jedes Jahr neuer Abstimmungs- und Verwaltungsaufwand.
Trotz steigender Kosten bleibt das Deutschlandticket ein beliebter Benefit. Viele Unternehmen möchten ihren Mitarbeitenden weiterhin ein attraktives, verlässliches Mobilitätsangebot machen – und so ihre Arbeitgebermarke stärken.
Mit NAVIT können Arbeitgeber die Preisentwicklung auffangen und ihren Mitarbeitenden gleichzeitig volle Flexibilität bieten:
Die Erhöhung auf 63 Euro zeigt: Das Deutschlandticket wird für Bund, Länder und Unternehmen finanziell anspruchsvoller. Mit digitalen Lösungen wie NAVIT können Arbeitgeber jedoch sicherstellen, dass ihr Angebot planbar, steuerkonform und attraktiv bleibt – für alle Beteiligten.
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