Das Deutschlandticket als Jobticket ermöglicht Millionen Beschäftigten täglich umweltfreundliche, bundesweite Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das günstige, digitale Ticket-Abo erlaubt, deutschlandweit alle öffentlichen Verkehrsmittel, also Bus und Bahn, zu nutzen.
Arbeitgeber können ihren Mitarbeitern das Deutschland-Jobticket bereitstellen und sie damit finanziell entlasten. Sie sparen damit sogar selbst. Denn mit einem Arbeitgeberzuschuss von mindestens 25 % auf den Originalpreis von 58 Euro ist das Deutschlandticket als Jobticket um 5 % günstiger und kostet 55,10 Euro. Arbeitnehmer zahlen höchstens 70 % des Deutschlandticket Preis, also maximal 40,60 Euro für ein deutschlandweites Jobticket.
Welche Möglichkeiten Arbeitgeber und Arbeitnehmer beim Deutschlandticket haben, was sie steuerlich beachten müssen und wie sie das Deutschlandticket als Jobticket umsetzen, lesen Arbeitgeber hier.
Das Deutschlandticket kostet 58 Euro pro Monat seit dem 1. Januar 2025. Es ist damit neun Euro teurer als zum Start des Tickets im Mai 2023. Damals hat das Ticket 49 Euro gekostet.
Was bedeutet das für das Deutschlandticket als Jobticket?
Das Deutschlandticket Jobticket gibt es 2025 weiterhin. Auch die bisherige Zuschussregelung für Arbeitgeber wird beibehalten, mit der Unternehmen das Deutschlandticket in ein Jobticket umwandeln können. Bezuschussen Arbeitgeber das Deutschlandticket für Mitarbeiter mit mindestens 25 Prozent des Fahrpreises, erhalten sie eine fünf prozentige Ermäßigung, die die Bundesregierung für diese Fälle gewährt.
Was kostet das Deutschlandticket Job 2025?
Die Preiserhöhung des Deutschlandtickets auf 58 Euro bedeutet, dass sich der Mindestzuschuss zum Deutschlandticket für Unternehmen von 12,25 Euro auf 14,50 Euro erhöht. Der 5%-Rabatt für Firmen erhöht sich entsprechend von 2,45 Euro auf 2,90 Euro. Das Deutschlandticket kostet für Arbeitnehmer somit maximal 40,60 Euro statt bisher 34,30 Euro.
Übersicht Deutschlandticket Preis 2025:
Mit einem Mobilitätsbudget die Mobilitätsbedürfnisse aller Arbeitsmodelle flexibel abdecken und Kosten sparen.
Beratung buchen
Seit 1. Januar 2025 kostet das Deutschlandticket 58 Euro im Monat. Es ist damit neun Euro teurer als noch zur Einführung des Tickets - damals auch 49-Euro-Ticket genannt. Das Deutschlandticket ist ausschließlich in einem monatlich kündbaren Abo erhältlich. Mit einem Preis von 58 Euro ist das Deutschlandticket Abo trotzdem noch sehr viel günstiger als die meisten Monats-Abos der Verkehrsverbüunde deutscher Großstädte.
Grundsätzlich können die Bundesländer selbst entscheiden, zu welchem Preis das Deutschlandticket verfügbar ist. In einigen Bundesländern und Verkehrsverbünden gibt es daher auch Ermäßigungen für bestimmte Personengruppen wie Pensionierte, Sozialhilfeempfänger:innen oder Studierende an, die es so bundesweit mit dem Deutschlandticket nicht gibt. Beispielsweise können Studierende in manchen Regionen durch Zuzahlung ihr Semesterticket zu einem Deutschlandticket aufwerten.
Es gilt die Angebote der einzelnen Bundesländer zu beachten. Diese Angebote gelten dann aber nur landes- und nicht bundesweit. Berlin führte beispielsweise zum 1. Juli 2024 das 29-Euro-Ticket ein. Aufgrund von Haushaltskürzungen musste der Berliner Senat das Angebot jedoch wieder zurücknehmen - mit einer Ausnahme für bestehende Ticketinhaber. Sie können das Berlin-Abo in ein deutschlandweit gültiges Abo umwandeln. So kostet für sie das Deutschlandticket 29 Euro.
Für weitere Informationen zu speziellen Preisen und Ermäßigungen empfehlen wir, sich an den örtlichen Verkehrsverbund zu wenden.
Als “Flatrate für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)” gilt das Ticket deutschlandweit in allen Linienbussen, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen, sowie in Nah- und Regionalverkehrszügen.
In diesen Zügen ist das Deutschlandticket gültig:
Im Fernverkehr ist das Deutschlandticket hingegen nicht gültig. Das bedeutet, für Fahrten im IC, EC, ICE oder Nachtzug, z.B. zwischen Hamburg und München, gilt das Ticket grundsätzlich nicht - bis auf wenige Sonderregelungen. Reisende können das Ticket aber im Nahverkehr in beiden Städten nutzen.
Bezüglich der Sonderregelungen empfiehlt es sich, sich bei der Deutschen Bahn zu erkundigen. Denn einige Regionalexpresslinien werden von DB-Fernverkehr betrieben. Teils werden auf diesen Streckenabschnitten IC-Züge eingesetzt, was bedeutet, dass auf bestimmten IC-Verbindungen das Deutschlandticket gilt.
Auf diesen IC- und ICE-Strecken können Reisende das Deutschlandticket nutzen:
Auf folgenden Fernverkehrsstrecken in Berlin und Brandenburg wird das Deutschlandticket ab dem 14. Dezember 2025 allerdings nicht mehr gültig sein:
Die Deutsche Bahn hat den Vertrag mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) auf Anerkennung von Nahverkehrstickets auf den drei betroffenen Fernverkehrsstrecken in der Region gekündigt. Grund dafür sei gewesen, dass die Züge durch das Angebot zu stark ausgelastet seien.
Das österreichische Bahnunternehmen Westbahn fährt seit Dezember 2024 auch zwischen München und Stuttgart und bietet für diese Strecke sowie für die bereits verfügbare Strecke zwischen München und Rosenheim deutliche Rabatte für Besitzer des Deutschlandtickets an - das sogenannte DeutschlandPlusTicket. Das Angebot der Westbahn von München über Augsburg und Ulm nach Stuttgart ist eine umstiegsfreie Fernverkehrsverbindung.
In Fernbussen und privaten Reisebussen - wie z.B. Flixbus - ist das Deutschlandticket nicht gültig.
Ist das Deutschlandticket-Abo mit dem Fernverkehr kombinierbar?
Grundsätzlich lässt sich das Deutschlandticket mit dem Fernverkehr kombinieren. Dabei müssen Reisende jedoch darauf achten für die Strecke im Fernverkehr eine separate Fahrkarte zu lösen. Zudem wird die Zugbindung nicht aufgehoben, wenn man seinen anschließenden Fernverkehrszug verpasst. Damit ist die kostenfreie Nutzung eines späteren Zuges mit einer Fahrkarte mit Zugbindung (z.B. Sparpreise) nicht möglich. In diesem Fall können Zugreisende keine Erstattungsansprüche geltend machen.
Tatsächlich kann das Deutschlandticket auch für Fahrten ins Ausland, bzw. zu Grenzbahnhöfen, genutzt werden. So gilt das Deutschlandticket z.B. für Fahrten zu den im Ausland liegenden Gemeinschaftsbahnhöfen Salzburg, Kufstein und Schaffhausen (inkl. der Zulaufstrecken), sowie auf Strecken nach Frankreich oder in die Niederlande, z.B. nach Venlo. Seit dem 1. Januar 2025 lassen sich auch alle Bus- und Bahnverbindungen nach Luxemburg benutzen.
Das Deutschlandticket ist ein digitales Ticket und wird als Handyticket per App angeboten. Zudem gibt es das Deutschlandticket als Chipkarte. Welche Deutschlandticket App sich für Arbeitgeber lohnt, erfährst du hier.
Bus- und Bahnreisende können das Deutschlandticket über die Vertriebskanäle der Deutschen Bahn bestellen oder in der DB Navigator App sowie über die Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen erwerben. Mittlerweile ist das Deutschlandticket auch bei vielen unabhängigen Anbietern erhältlich.
Jetzt weiterlesen: Wo kann man das Deutschlandticket kaufen?
Das Deutschlandticket ist ein bequemes Abo, das monatlich gekündigt werden kann. Die Kündigungsfrist für den nächsten Monat endet am 10. des aktuellen Monat. Bis dahin müssen Abonnenten das Deutschlandticket Abo kündigen, damit es im folgenden Monat nicht mehr aktiv ist.
Das Jobticket, auch als Firmenticket oder Firmen Abo bekannt, ist eine Strecken- oder Zeitkarte mit einem Sondertarif für Pendler. Diese ÖPNV-Fahrkarten werden vom Arbeitgeber beim Verkehrsunternehmen erworben und unentgeltlich oder bezuschusst an Mitarbeiter weitergegeben. Ursprünglich entwickelt, um für Mitarbeiter von Unternehmen den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel zu erleichtern und somit den Berufsverkehr zu entlasten, ist es mittlerweile zu einem beliebten Gehaltsextra geworden, mit dem sich die Mitarbeiterbindung positiv beeinflussen lässt. Attraktiv ist das Jobticket unter anderem deshalb, da Beschäftigte es nicht nur für den Weg zur Arbeit, sondern auch für private Fahrten nutzen können.
Das Jobticket galt lange Zeit als eines der beliebtesten Corporate Benefits für Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden eine steuerfreie und kostengünstige Alternative zum Dienstwagen bieten wollten. Es diente zugleich als Zeichen für umweltbewusste Arbeitgeber. Allerdings waren mit dem Jobticket in der Regel auch starre Mindestabnahmemengen und aufwendige Vertragsverhandlungen mit den Verkehrsverbünden verbunden.
Denn um ein Jobticket zu erhalten, müssen Bahn-Pendler prüfen, ob ihr Arbeitgeber einen Jobticket-Rahmenvertrag mit einem der teilnehmenden Verkehrsunternehmen abgeschlossen hat. Mit dem Deutschlandticket Jobticket hat sich jedoch eine flexiblere und attraktivere Lösung sowohl für die betriebliche Mitarbeitermobilität als auch für Bahn-Pendler eröffnet (Hier erfahren: Für wen sich das Deutschlandticket noch lohnt).
Autoemissionen durch Deutschlandticket gesunken
Einer neuen Studie des Wissenschaftsverbunds Ariadne zufolge hat das Deutschlandticket bereits zu weniger Emissionen im Verkehrssektor geführt: Der CO2-Ausstoß im Autoverkehr ging im ersten Jahr der im Mai 2023 eingeführten Fahrkarte um etwa 6,7 Millionen Tonnen zurück, was einer Reduzierung der gesamten Verkehrsemissionen um 4,7 Prozent entspricht. Das teilte Ariadne am 07. Oktober 2024 mitteilte.