Immer mehr Unternehmen sind daran interessiert, ein Mobilitätsbudget für ihre Mitarbeiter einzuführen, um ihnen in Zeiten von hybriden Arbeitsmodellen mehr Flexibilität in ihrer persönlichen Mobilität einzuräumen und sich so mit einem nachhaltigen Benefit als moderner Arbeitgeber im War of Talent gegenüber anderen Unternehmen durchzusetzen. Das gestiegene Interesse haben auch die Anbieter solcher flexiblen Mobilitätslösungen entdeckt. Mehr Anbieter drängen auf den Markt und versprechen den Firmen den Verwaltungsaufwand abzunehmen und ihnen eine einfache Lösung zu bieten. Wir haben die verschiedenen Anbieter in einer umfassenden Marktübersicht miteinander verglichen.
In der Vergangenheit haben Arbeitgeber in der Regel einen Dienstwagen oder ein Jobticket angeboten, wenn sie ihre Mitarbeitenden in ihrer beruflichen oder privaten Mobilität unterstützen wollten. Durch Digitalisierung, hybride Arbeitsmodelle und ein stärkeres Nachhaltigkeitsbewusstsein verändern sich allerdings die Anforderungen und Bedürfnisse von Mitarbeitenden. Im städtischen Alltag der Menschen sind zudem immer mehr Mobilitätsoptionen hinzugekommen, wie z.B. das Fahrradleasing oder Carsharing.
Möchten Unternehmen diese vielfältigen Möglichkeiten bei den betrieblichen Mitarbeiterbenefits berücksichtigen, geht das in der Regel nur mit einem größeren Aufwand einher. Wie können Unternehmen diese Herausforderung überwinden? Die Antwort: Am besten mit einem Mobilitätsbudget, welches die Vielzahl der Angebote bündeln kann.
Anbieter von Mobilitätsbudget-Lösungen versprechen den Unternehmen, ihnen den Verwaltungsaufwand für betriebliche Mitarbeiterbenefits und Mobilitätsangebote abzunehmen und die damit verbundenen Prozesse zu vereinfachen. Mit dem wachsenden Interesse der Unternehmen am Mobilitätsbudget steigt auch die Zahl der Anbieter am Markt. Mit verschiedenen Lösungsansätzen versuchen sie die Firmen von sich zu überzeugen. Als Unternehmen kann man da schnell die Übersicht verlieren.
Wir schaffen Klarheit und haben die verschiedenen Lösungen und Anbieter verglichen, damit Unternehmen mit genügend Informationen die richtigen Entscheidungen für ihr Team treffen können.
Mit einem Mobilitätsbudget die Mobilitätsbedürfnisse aller Arbeitsmodelle flexibel abdecken und Kosten sparen.
Beratung buchenWichtig zu wissen: Es gibt Anbieter, die sich auf Mobilitätsbudget-Lösungen spezialisiert haben und Anbieter, die das Mobilitätsbudget als Teil ihrer Expense- oder Benefits-Plattform anbieten (in alphabetischer Reihenfolge):
ie Art und Weise, wie die Mitarbeitenden mit dem Mobilitätsbudget bezahlen können und wie es abgerechnet wird, hängt sehr von der Wahl der Plattform und des Anbieters ab. Grundsätzlich gibt es dabei drei verschiedene Möglichkeiten, wobei manche Anbieter einen Mix an Lösungen bereitstellen (in alphabetischer Reihenfolge):
Wir haben die relevantesten Anbieter von Mobilitätsbudgets verglichen. Das sind die wichtigsten Aspekte, die eine gute Mobilitätsbudget-Plattform umfassen sollte:
Alle Angaben sind ohne Gewähr und beruhen auf den Informationen aus den Websiten und Werbematerialien der Anbieter.
Das Mobilitätsbudget ist ein monatlicher finanzieller Zuschuss für Mitarbeitende, den sie flexibel für verschiedene Mobilitätsleistungen verwenden können. Der Arbeitgeber kann dabei ein Spektrum an Mobilitätsangeboten definieren, innerhalb dessen die Mitarbeitenden ihre Mobilität beliebig kombinieren und ausgestalten können. Dadurch lässt sich ein Mobilitätsbudget ideal auf die individuellen Bedürfnisse ausrichten.
Eine ausführliche Erklärung des Mobilitätsbudgets in unserem Mobilitätsbudget-Explainer.
Eine Mobilitätsbudget-Plattform ist eine digitale Lösung, die es Unternehmen ermöglicht, ihren Mitarbeitenden flexible Mobilitätsleistungen anzubieten. Durch die Integration verschiedener Anbieter von Verkehrsmitteln und Mobilitätsformen in eine zentrale App erhalten Arbeitnehmende Zugang zu einer Vielzahl von Mobility Services. Arbeitgeber können individuelle Budgets festlegen und ihren Mitarbeitenden damit eine maßgeschneiderte Auswahl an Benefits in 2024 bieten.
Mit einer leistungsstarken Mobilitätsbudget-Plattform können Unternehmen
Für Arbeitgeber:
Für Arbeitnehmer:
Die Gestaltung des Mobilitätsbudgets bietet vielfältige Optionen, die zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitenden definiert werden. Die Umsetzung im Unternehmen wird durch spezialisierte Anbieter erleichtert, die maßgeschneiderte Lösungen liefern können. Um die richtige Auswahl für dein Unternehmen zu treffen, ist es wichtig, die folgenden Komponenten des Mobilitätsbudgets zu berücksichtigen:
Grundsätzlich können Arbeitgeber selbst bestimmen, wie hoch das Mobilitätsbudget sein soll, je nach möglichem finanziellen Rahmen des Unternehmens und wie viel sie bereit sind für ihre Mitarbeitenden auszugeben.
Steuerlich interessant ist die Grenze von 50 €, in dessen Rahmen ein Mobilitätsbudget über den Sachbezug steuerfrei den Mitarbeitenden überlassen werden kann. Beträge darüberhinaus werden mit 30% pauschal versteuert.
Mehr zum Thema Mobilitätsbudget und Steuern erfahren.
Die Auszahlung des Mobilitätsbudgets an die Arbeitnehmenden findet in der Regel monatlich statt.
Die Art und Weise, wie Mitarbeitende mit dem Mobilitätsbudget bezahlen können und wie es abgerechnet wird, hängt sehr von der Wahl der Plattform und des Anbieters ab. Grundsätzlich gibt es dabei drei Lösungen:
Arbeitnehmende reichen ihre privat gezahlten Ausgaben für Mobilität im Rahmen des Mobilitätsbudgets in Form von Rechnungen oder Tickets entweder beim Arbeitgeber oder direkt in einer Mobilitätsbudget-App eines Anbieters ein. Dabei scannen die Mitarbeitenden ihre Belege und Tickets über die App des Anbieters. Die getätigten Mobilitätsausgaben werden im nachfolgenden Monat über die Gehaltsabrechnung dem Arbeitnehmenden erstattet. Anbieter von Mobilitätsbudget-Apps versuchen, diesen Prozess weitestgehend zu automatisieren und für Unternehmen zu optimieren.
Die Buchung und Bezahlung der einzelnen Mobilitätsdienste mit dem Mobilitätsbudget erfolgt über eine eigene Mobilitätsbudget-App des Anbieters in der die Mobilitätsdienste integriert sind. Dies erfordert eine Partnerschaft zwischen Mobilitätsanbietern und dem App-Betreiber, bei der die Mobilitätsangebote und dessen Bezahlsysteme in die App integriert sind.
Arbeitnehmende erhalten eine virtuelle Prepaid-Karte, auf der das Mobilitätsbudget jeden Monat gutgeschrieben wird. Diese Karte können die Mitarbeitenden beispielsweise für Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel, Sharing-Fahrzeuge oder das Tanken bzw. Aufladen des Dienst- oder Privatwagens nutzen, indem sie mit der Karte in der App des Mobilitätsanbieters bezahlen. Manche Anbieter bieten in ihrer App auch integrierte Mobilitätsdienste, wie z.B. das Deutschlandticket oder ein Fahrrad-Leasing, an.
Bei den einzelnen Abrechnungsarten gilt es deren steuerliche Behandlung zu beachten. Das beeinflusst nicht zuletzt die praktische Umsetzung des Mobilitätsbudgets im Unternehmen und beantwortet die Frage, für welche Abrechnungsart sich das Unternehmen am Ende entscheidet.
Die Organisation der Mitarbeitermobilität kann herausfordernd sein. Wir sind der verlässliche Mobilitätspartner für Unternehmen wie persona service, Lufthansa, Flink, HelloFresh - mit 1000en von Nutzer:innen jeden Tag.
Beratung buchenGrundsätzlich ermöglicht ein Mobilitätsbudget die Nutzung aller Mobilitätsarten. Der Arbeitgeber kann dabei festlegen, welche Formen der Mobilität gefördert und durch das Budget abgedeckt werden sollen.
Dies verleiht dem Mobilitätsbudget eine starke Hebelwirkung im Hinblick auf nachhaltige Mobilität. Wenn ausschließlich nachhaltige Optionen, wie z.B. ÖPNV, Fahrrad, geteilte oder Elektromobilität, gefördert werden, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese bevorzugt genutzt werden. In der Praxis beeinflusst auch das Angebot der einzelnen Plattform-Anbieter für Mobilitätsbudgets die Auswahl der verfügbaren Mobilitätsformen. Bei manchen Anbietern kann das Mobilitätsbudget weltweit eingesetzt werden. Diese Mobilitätsformen stehen zur Verfügung:
Das Mobilitätsbudget kann als Sachleistung (oder Sachbezug) zusätzlich zum Gehalt an die Mitarbeitenden ausgezahlt werden. Die Steuerfreigrenze liegt im Jahr 2023 aktuell bei 50 Euro.
Für Unternehmen bedeutet eine “Sachbezugsversteuerung” eine deutlich niedrigere Gesamtversteuerung. Auch für Arbeitnehmende hat die Inanspruchnahme eines Sachbezugs einen steuerlichen Vorteil gegenüber einer Gehaltsauszahlung.
Wie du das richtige Steuermodell für das Mobilitätsbudget wählst, erfährst du hier.
Die Auswahl des richtigen Mobilitätsbudget-Tools beginnt immer mit der Frage, was das Tool eigentlich können und abbilden muss.
Diese Fragen sind nur einige von vielen Fragen, die es auf dem Weg zur optimalen betrieblichen Mobilitätsstrategie und der Wahl einer geeigneten Mobilitätsbudget-Plattform zu beantworten gilt.
Jedes Unternehmen verfolgt seine ganz eigene Mobilitätsstrategie und benötigt eine daraufhin abgestimmte Lösung. Die Mobilitätsbudget-Plattform muss Antworten auf die unterschiedlichen Kundenherausforderungen des Unternehmens geben, sich in die bestehende IT-Infrastruktur einfügen, einfach einzurichten und zu bedienen sein sowie die gewünschte Funktionstiefe mitbringen.
Nicht jeder Mobilitätsbudget-Anbieter erfüllt die notwendigen Anforderungen. Und nicht jeder Anbieter eignet sich für jede Mobilitätsstrategie aus einem ganz einfachen Grund: Fast jeder Anbieter verfolgt eine eigene Produktstrategie, auf die die Weiterentwicklung der Module und Funktionalitäten gezielt ausgerichtet ist.
Die Zahl der Anbieter von Mobilitätsbudget-Lösungen ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Kein Wunder, in Zeiten von Klimakrise und steigenden Energiepreisen wünschen sich immer mehr Mitarbeitende nachhaltige und kostengünstige Mobilitätsalternativen zum Dienstwagen. Zudem boomt seit der COVID-19-Pandemie und der Etablierung von hybriden oder remote Arbeitsmodellen die Nachfrage nach flexiblen Mobilitätsangeboten und digitalen Lösungen. Und die Dynamik wird weiter anhalten.
Für HR und Benefits Manager bedeutet das: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Hier ist NAVIT der richtige Partner. Wir begleiten dein Unternehmen auf dem Weg zu einer optimalen Mobilitätsstrategie und beraten dich bei der Auswahl der passenden Mobilitätsbudget-Plattform.
Als einer der ersten großen deutschen Konzerne bietet SAP seit 1. April 2023 ein Mobilitätsbudget als Alternative zum Dienstwagen seinen Mitarbeitenden an. Der Softwarekonzern besitzt mit rund 17.000 Fahrzeugen den größten unternehmerischen Dienstwagenfuhrpark Deutschlands. Ein Mobilitätsbudget spricht vor allem junge Beschäftigte an, die nicht an einem Dienstwagen interessiert sind. Viele weitere DAX-Konzerne wollen dem Trend folgen und auf ein Mobilitätsbudget setzen.
Auch für Startups gibt einige gute Gründe, auf flexible Mobilitätslösungen zu setzen. Viele sind bereits umgestiegen und sparen jetzt langfristig Zeit und Kosten. So haben diese Startups den Umstieg auf ein Mobilitätsbudget gemeistert.
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